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| Zurück in Tunesien, wirkte es zunächst etwas befremdend, plötzlich wieder die Straßenschilder, die hier zweisprachig geschrieben sind, lesen zu können. Als nächstes fiel die Menge an Touristen auf. Im Gegensatz zu Libyen, wo ich fast nie auf Gleichgesinnte traf, spielt in Tunesien der Tourismus eine viel ausgeprägtere Rolle. Weiter am Mittelmeer entlang fuhr ich bis Gabes an der kleinen Syrte, und von dort aus ins Landesinnere nach Kebili. Nachdem ich Kebili in westlicher Richtung verließ, kam ich schon bald auf die 90 km lange Dammstraße über den Schott el Djerid, den größten Salzsee der Sahara. Wer Karl May gelesen hat, weiß wie es hier aussieht. Soweit das Auge reicht ist man umgeben von einer weißen, salzbedeckten Ebene. Ich bin zu Fuß vom Damm auf den Schott gegangen, und mußte aufpassen, auf dem glitschigen sandig-salzigen Untergrund nicht auszurutschen. Am Westrand des Salzsees liegt die Oase Nefta. Nefta ist die letzte größere tunesischen Stadt vor der algerischen Grenze. Nach zwei Tagen in Nefta startete ich mein Auto und machte mich auf den Weg nach Algerien. |
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Letzte Änderung: 17.03.2001 Ralf Hermann
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